Zur Vogelwelt im Nordwestteil des Burgenlandkreises (.... und darüber hinaus)
Teil I
Keine Beschäftigung mit den Kindern der Natur kann meines Erachtens eine so tiefe und innerliche Freude geben wie mit Vögeln.
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 bis 1832
Bevor ich das Thema „Avifauna im Burgenlandkreis“ einsteige, möchte ich dem Komitee gegen den Vogelmord e.V. (CABS) gegen den Vogelmord für seine unermüdliche und vor allem aufopferungsvolle Tätigkeit zum Schutz der Vogelwelt, insbesondere ihr aktives Vorgehen gegen die illegale Jagd, den illegalen Vogelfang in Deutschland und ganz Europa sowie ihr Engagement gegen den internationalen Handel mit Wildvögeln, herzlich danken.
Der Verein schreitet bereits seit 1975 insbesondere überall dort ein, wo Vogelfänger, Jäger oder Tierhändler mit der Flinte, mit Fallen oder Netzen gegen geltendes Naturschutzrecht verstoßen.
Die strukturierte Landschaft im Unstrut-Triasland, im Nordwestteil des Burgenlandkreises, bietet der Vogelwelt ein vielfältiges Brutgebiet sowie geeignete Bereiche für Durchzügler und Wintergäste. Bisher konnten 192 Arten nachgewiesen werden. Ca. 120 regelmäßig und selten im Gebiet brütende Arten sind im Bereich des ehemaligen Kreises Nebra ansässig. Weitere 5 Arten sind leider nur noch als ehemalige Brutvögel zu bezeichnen. Diese Arten, die Zwergrohrdommel (lxobrychus minutus), der Ortolan (Emberiza hortulana), die Nachtschwalbe (Caprimulgus europaeus), der Wiedehopf (Upupa epops) sowie leider nunmehr auch der Steinkauz (Athene noctua), sind im Gebiet nur bzw. nur noch als zum Teil seltene Durchzügler anzutreffen. Für den Wiedehopf gibt es im Bereich der Elsteraue bei Zeitz2020 und 2021 zwei Brutnachweise in einer Streuobstwiese. Ich hoffe die Vielzahl von mittlerweile ins Leben gerufenen Beweidungsprojekten führt auch Hinsicht auf den Wiedehopf entsprechenden Erfolg. Bei den verbleibenden 67 Arten handelt es sich um Durchzügler und Wintergäste, welche vorwiegend die früher regelmäßig im Frühjahr überschwemmte Unstrutaue oder die abwechslungsreichen Waldbestände und Offenländer aufsuchen und Arten welche nur einmalig festgestellt wurden. Dazu später etwas ausführlicher …… .
Im Bereich der Unstrutaue, in Flussnähe, hat sich 1992 der Graureiher (Ardea cinerea) erstmals mit zwei Brutpaaren angesiedelt. Diese Kolonie hat sich bis zum Stand 2011 mit bis zu 28 Brutpaaren stattlich entwickelt. 2010 gab es nicht unerhebliche Verluste durch den Waschbär. Zwischenzeitlich hat sich der Bestand in dieser Kolonie auf ca. 10 Brutpaare eingepegelt. Eine weitere Kolonie weist zur Zeit 4-7 Brutpaare auf (2021). Eine weitere kleine Kolonie bei Memleben hatte leider nur kurz Bestand. Ein großes Problem stellt das „Rotbuchensterben“ dar. In den drei meinerseits derzeit kontollierten Graureiherkolonien (eine im Saalekreis) sind fast alle Altbuchen, auf denen sich die Horste befinden/befanden, der Trockenheit zum Opfer gefallen. Es ist abzuwarten wie die Entwicklung dort weitergeht.
2015 wurden im südöstlichen Burgenlandkreis diese Horste des Graureihers in einem Rohrkolbenbestand auf einem Teich festgestellt.
Der Silberreiher (Ardea alba) ist in den letzten 15 Jahren im Herbst und Winter häufiger im Burgenlandkreis zu beobachten, Brutvogel ist er jedoch „noch“ nicht!
Der Silberreiher (Ardea alba) taucht meist außerhalb der Brutzeit in der Unstrut- und Saaleaue auf auch auf Rapsäckern zu Nahrungssuche auf. Einen Brutnachweis gab es im Burgenlandkreis bisher nicht. Den ersten sicheren Brutnachweis für den Silberreiher gab es in Deutschland im Jahr 2012.
In offengelassenen aber auch noch in Bewirtschaftung befindlichen Sand- und Kiesgruben brütet neben dem Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe), dessen Bestand in den letzten Jahren leider sehr stark rückläufig ist, die Uferschwalbe (Riparia riparia). Diese konnte 1987 erstmals mit etwa 8-10 Brutpaaren in einer Kolonie im nordwestlichen Burgenlandkreis festgestellt werden. Bis heute ist der Bestand, verteilt auf zwei bis drei Kolonien, auf mehrere Hundert Brutpaare angewachsen. Die kontinuierliche Entwicklung und Erhaltung der Kolonien ist auch dem umsichtigen Handeln der Grubenbetreiber zu verdanken!
Der Bienenfresser (Merops apiaster) hat sich in den letzten Jahren fest im Beobachtungsgebiet etabliert. Das ist sicher auch auf die großen Ansiedlungen im Nachbarkreis (Saalekreis), insbesondere am Tagebausee bei Mücheln zurückzuführen.
Übrigens waren 2011 die Hälfte der in Deutschland angesiedelten Brutpaare im südlichen Sachsen-Anhalt bei Merseburg festzustellen (Quelle: Wikipedia).
Auch das Schwarzkehlchen (Saxicola torquata) etabliert sich in den letzten Jahren insbesondere auf Ödländereien, an Wiesengräben in der Unstrutaue und in ehemaligen Abbaubereichen. Beim Braunkehlchen (Saxicola rubetra) verläuft die Entwicklung eher anders herum. Aus der eigentlichen Unstrutaue ist es fast völlig verschwunden.
Im Jahr 2002, bedingt durch die Winter- und Frühjahrshochwasser der Unstrut, boten sich für Wasservögel günstige Rastbedingungen auf den überschwemmten Grünland- und Ackerflächen. Vorwiegend handelte es sich bei den rastenden Vögeln um Stockenten (Anas platyrhynchos) aber auch um kleinere und größere Trupps von Krickenten (Anas crecca), Knäkenten (Anas querquedula), Schnatterenten (Anas strepera), Pfeifenten (Anas penelope), Spießenten (Anas acuta), Löffelenten (Spatula clypeata), Bergenten (Aythya marila), Reiherenten (Aythya fuligula), Tafelenten (Aythya ferina) und Kormorane (Phalacrocorax carbo).
Seit wenigen Jahren brüten auch Mandarinenten (Aix galericulata) im nordwestlichen Burgenlandkreis. Sie haben sich unter anderm Schwarzspechthöhlen zur Ablage ihrer Eier ausgesucht.
Der Höckerschwan ist auf den Altarmen im Bereich Memleben regelmäßiger Brutvogel.
An den Hochwasserrändern, insbesondere in Bereichen mit überschwemmten Äckern, finden sich eine Vielzahl von Limikolen ein, die dort kurzzeitig ein reiches Nahrungsangebot vorfinden.
Neben einer großen Anzahl von Kiebitzen (Vanellus vanellus), die gemeinsam mit Flußregenpfeifern (Charadrius dubius) bei rückgehendem Hochwasser die noch vernässten Acker und Wiesen als Brutplätze nutzten, rasteten an den Hochwasserrändern der Große Brachvogel (Numenius arquata), die Uferschnepfe (Limosa limosa), der Dunkle Wasserläufer (Tringa erythropus), der Rotschenkel (Tringa totanus), der Grünschenkel (Tringa nebularia), der Waldwasserläufer (Tringa och ropus), der Bruchwasserläufer (Tringa glareola), die Bekassine (Gallinago gallinago), Kampfläufer (Philomachus pugnax) und der Flußuferläufer (Actitis hypoleucos), der oftmals noch bis weit in den Mai hinein an den Unstrutufern zu beobachten ist. Der Kiebitz ist als Brutvogel in den letzten beiden Jahrzehnten fast völlig verschwunden. Nur noch vereinzelt sind in der Unstrutaue Bruten zu finden. Durch intensivere Bewirtschaftungsmethoden und durch wasserwirtschaftliche Veränderungen (z.B. Melioration) in den Brutgebieten haben sich die Lebensbedingungen für den Kiebitz drastisch verändert.
Je eine Feststellung von Kiebitzregenpfeifer (Pluvialis squatrola), Austernfischer (Haematopus ostralegus), Alpenstrandläufer (Calidris alpina) sowie Zwergstrandläufer (Calidris minuta) sind für diese Flächen in der Literatur zu finden. Entsprechend den Ergebnissen der früher regelmäßig in den Wintermonaten stattfindenden Wasservogelzählungen im Unstrutgebiet wurden ständig eine größere Anzahl von Zwergtauchern (Podiceps ruficollis) aber auch Einzelexemplare und kleine Trupps von Haubentauchern (Podiceps cristatus), Gänsesägern (Mergus merganser), Schellenten (Bucephala clancula), Eiderenten (Somateria mollissima), Saatgänsen (Anser fabalis) und Graugänsen (Anser anser) als Wintergäste nachgewiesen. Auch die Brandgans (Tadorna tadorna), der Zwergsäger (Mergus albellus), der Singschwan (Cygnus cygnus) und der Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis) wurden im Gebiet als seltene Durchzügler festgestellt. Die Unstrutaue, die insbesondere im vom Ausbau des Flusslaufes bisher verschonten Bereich durch den Wechsel von Grünland, Kopfbaumgruppen, naturnahen Entwässerungsgräben und uferbegleitenden Gehölzen geprägt wird, bietet Brutmöglichkeiten für eine ganze Reihe von Arten.
Die früher häufigere Teichralle (Gallinula chloropus) kommt im nordwestlichen Burgenlandkreis nur noch selten vor. 2-3 Brutpaare an Kleingewässern und im Bereich von Entwässerungsgräben stellen den verbliebenen Rest dar. Die Ursachen für den Rückgang sind für mich nicht nachvollziehbar. Die Bleßralle (Fulica atra), welche ich aus den achtziger und neunziger Jahren als häufigen Brutvogel nur nach Hochwasserereignissen kannte, ist mittlerweile Brutvogel an allen geeigneten Kleingewässern.
Der Weißstorch (Ciconia ciconia), dessen Lebensraum durch Unstrutausbau, Meliorationsmaßnahmen in der Aue und anschließende Umwandlung von Grünlandflächen in Ackerland stark eingeengt wurde, kommt im nordwestlichen Burgenlandkreis zurzeit mit 3 Brutpaaren (regelmäßig in Memleben, Reinsdorf und Wethau) vor. Im übrigen Burgenlandkreis brüten zwei weitere Paare in Lobitzsch und Uichteritz.
Der Schwarzstorch (Ciconia nigra) ist ein gelegentlicher Brutvogel im südöstlichen Burgenlandkreis. Einzelne Vögel machen immer wieder in der Zugzeit wie hier in der Unstrutaue oder in den Bachtälern Rast.
Der Eisvogel (Alcedo atthis), der über Jahre im Gebiet fehlte, brütet seit 1989 wieder regelmäßig und hat heute einen wechselnden Bestand von ca. 2-6 Brutpaaren. Sein Fortbestand ist jedoch durch die wieder „neu entdeckte“ gewerbliche Personenschifffahrt sowie besonders durch die stark zunehmende private Nutzung der Unstrut mit Motorbooten gefährdet. Durch die starke Frequentierung und die daraus resultierende Unruhe und Wasserbewegung sowie die bereits erkennbaren Schäden an den Ufern werden seine Lebensbedingungen erheblich beeinträchtigt. Auch der Winter 2010/2011 hat dem Bestand durch lange Frostphasen erheblich zugesetzt.
Immer größer werden die Probleme mit dem Waschbären, welcher in der Lage ist, fast jeden der mir bekannten Eisvogelbrutplätze zu erreichen. Aufgrund der in diesen Bereichen herrschenden Dynamik, meist an Fluss- oder Bachläufen gelegen, machen sich wirkungsvolle Schutzmaßnahmen fast unmöglich.
In den Bachauen entlang des Saubachs, Biberbachs, Steinbachs und des Gutschbachs kommt die Gebirgsbachstelze (Motacilla cinerea) vor. Sie legt ihre Nester in Aussparungen an alten Bauwerken, wie Wehren und Brücken oder auch in Abbruchwänden und im Wurzelwerk des Uferbereiches an. Die Bachstelze (Motacilla alba) zeigt sich oft in den Ortschaften, kommt aber auch in der freien Landschaft vor.
Weiter bietet die Flussaue in den weniger intensiv genutzten Grünlandbereichen Brutmöglichkeiten für das Schwarzkehlchen (Saxicola torquata), Rohrammer (Emberiza schoeniclus), Schafstelze (Motacilla flava flava), Feldschwirl (Locustella naeria) und neuerdings auch häufiger für den Schlagschwirl (Locustella fluviatilis). Die Wiesenralle (Crex crex) wurde in den letzten Jahren leider fast gar nicht mehr im Bereich der im Rahmen des Vertragsnaturschutzes bewirtschafteten Flächen in der Unstrutaue festgestellt (verhört).
Die Wildkrautsäume entlang der Unstrutufer werden von einer großen Anzahl von Sumpfrohrsängern (Acrocephalus palustris) zum Brutgeschäft genutzt. Sumpf- und Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus) sind im Beobachtungsgebiet die Hauptwirtsvögel des Kuckucks (Cuculus canorus). In 3865, in den Jahren von 1983-2019, kontrollierten Sumpf- und Teichrohrsängernestern wurden 258 Kuckuckseier und 64 Jungkuckucke festgestellt. Im selben Zeitraum wurden nur 9 Eier oder Junge des Kuckucks in Nestern anderer möglicher Wirtsvögel gefunden (1 x Dorngrasmücke (in 50 Nestern), 2 x Rotrückenwürger (in 1798 Nestern), 5 x Gartengrasmücke (in 177 Nestern), 1 x Rohrammer (in 83 Nestern)).
Die Schilfränder der Meliorationsgräben und an den verschiedenartigen Kleingewässern, werden unter anderen von Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus), Sumpfrohrsängern (Acrocephalus palustris), Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus) und in den letzten Jahren verstärkt vom Neuntöter (Lanius collurio) genutzt. Diese Bereiche werden in der Zugzeit auch vorzugsweise vom Schilfrohrsänger (Agrocephalus schoenobaenus) und seltener auch vom Seggenrohrsänger (Agrocephalus paludicola) besucht. Die Weidenbestände entlang der Unstrut, an deren Altarmen und an den offengelassenen Kiesgruben bieten der Beutelmeise (Remiz pendulinus), die im Gebiet in den achziger und neunziger Jahren mit wechselndem Brutpaarbestand (1-10) vorkam, Möglichkeiten zum Nestbau. Die letzten Jahre gab es im Beobachtungsgebiet leider keine Nachweise mehr. der Neuntöter (Lanius collurio) hat die Unstutaue als Lebensraum und die Schilfstreifen entlang der Entwässerungsgräben als Brutplatz entdeckt.
Häufig wird das Beobachtungsgebiet von ziehenden Kranichen (Grus grus) und nahrungssuchenden Wildgänsen besucht.
Weitere Arten:
Weiterhin hielt sich 1983 in der Zeit vom 9. 4. bis zum 22. 4. ein Trauerschwan auf den überschwemmten Wiesen bei Kirchscheidungen/ Burgscheidungen auf. Es muss natürlich davon ausgegangen werden, dass es sich bei diesem Vogel um einen Gefangenschaftsflüchtling handelte. Bei Freyburg wurde am 29. 10. 1975 durch W. KLEBB und D. SPOTT ein Blaukehlchen (Luscinia svecica) beobachtet. Neuere Beobachtungen der Art gibt es besonders im Raum um Karsdorf zuletzt im April 2022. Ebenfalls bei Freyburg am Unstrutwehr wurde von H. STURM vom 26. 12. 1962 bis 20. 1.1962 und an der Unstrut am 1. 1. 1968 je eine Wasseramsel (Cinclus cinclus) festgestellt. Neuerdings breitet sich die Art aus Thüringen in den Burgenlandkreis hinein aus. In den 2000er Jahren wurden verstärkt Bruten im Bereich der Wethau und der Aga festgestellt. Auch an der Saale, insbesondere im Bereich Bad Kösen, wurde sie gehäuft beobachtet. Dieser Trend wird durch Beobachtungen der Wasseramsel an der Unstrut zwischen Balgstädt und Laucha im Oktober 2003 (1 Altvogel), am 25.09. 2011 (2 Altvögel) sowie am 29.09.2011 (1 Altvogel) bestätigt (Mitteilung durch Herrn L. BIEGEMANN). 2014 gab es den ersten Brutnachweis im nordwestlichen Burgenlandkreis am Biberbach! Eine Große Rohrdommel (Botaurus stellaris) wurde am 10. 12. 1969 durch H. STURM auf dem Markt in Freyburg ergriffen und an den Tierpark Bad Kösen übergeben.
„Neubürger“ im Unstrut- und Saaletal
Seit 2007 wurden im Bereich des Unstrutaue zwischen Freyburg und Karsdorf immer wieder Nilgänse (Alopochen aegyptiacus) beobachtet. Im Jahr 2009 konnte bei Karsdorf erstmals ein Brutpaar mit 5 kleinen Jungen im Unstruttal festgestellt werden. 2010 konnten schon mind. zwei Brutpaare festgestellt werden. 2011 fand ich im Raum Karsdorf zwei Baumbruten auf Greifvogelhorsten. Zum Glück hat sich die Anzahl dieser Neubürger bei 4 bis 6 Brutpaaren eingepegelt und eine weitere Erhöhung des Bestandes ist zur Zeit nicht erkennbar.
Für verschiedene heimische Arten bringt die weitere Verbreitung der anpassungsfähigen und aggressiven Nilgans (invasive nichtheimische Art – Neozoen) bis hin zur lokalen Verdrängung von Arten. Teilweise werden andere Wasservögel angegriffen. Am problematischsten sehe ich die Tatsache das von den Nilgänsen eine ganze Reihe von Weißstorchen-, Mäusebussard-, Rotmilan- und Wanderfalkenhorsten sowie anderen Brutplätzen „feindlich“ übernommen werden.
Weiter geht es mit der Avifauna im nordwestlichen Burgenlandkreis auf:
„Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand“
Charles Darwin