Wissenswertes

im Aufbau

Brandkrustenpilz

Der Brandkrustenpilz zählt zu den gefährlichsten holzabbauenden Pilzarten. Die Fruchtkörper sind eher unscheinbar, so dass der Befall eines Baumes nicht so offensichtlich ist wie bei anderen Baumpilzarten.

Der Brandkrustenpilz tritt im unteren Bereich der Bäume am Stammfuß und an den Wurzelanläufen auf. Durch den Befall werden Wurzel und der untere Stammbereich regelrecht zersetzt. Die Bäume zeigen erst spät eine erkennbare Reaktion, da der Pilz sich im Stamminneren ausbreitet und das Kambium, die Wachstumsschicht zwischen Splintholz und der Rinde, am Beginn des Befalls noch nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen wird.

Bei Befall bleibt meist nur die Fällung des betroffenen Baumes.

Einen sehr schönen Artikel zum Brandkrustenpilz gibt es auf waldwissen.net.

Leuzistische Amsel

Leuzismus (Farblosigkeit) – Dabei handelt es sich um eine Defekt-Mutation, die dazu führt, dass Federn, welche wie bei dem Amselweibchen braun sein müssten, weiß gefärbt sind. Hierbei kann es sich um ganze Federpartien oder auch einzelne Federn handeln. Leuzismus ist bei vielen Vogelarten nachgewiesen, aber bei dunkel gefärbten Arten, wie z.B. den Amseln oder dem Star, besser erkennbar. Beim Leuzismus ist die darunterliegende Haut wohl  rosa und die  Haut weist keine farbstoffbildenden Zellen auf. Beim Albinismus sind die Zellen zwar vorhanden, aber diese können den Farbstoff Melanin nicht bilden. Bei albinotischen Vögeln sind  Schnabel und die Augen ohne Färbung,  sie erscheinen rosa oder gar rot. Bei Vögeln mit Leuzismus ist das nicht der Fall.

Gallmilbe auf Linde (2022)

Die auf dem Foto erkennbaren auffällig rot gefärbten Auswüchse am Lindenblatt, sind Missbildungen, welche durch ein beim Saugen an den Blättern von der Lindengallmilbe ausgeschiedenes Speichelsekret  hervorgerufen werden. Problematisch ist das für die Linde nicht!

„Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand“

Charles Darwin

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