Vogelmord
im Aufbau
Jedes Jahr werden in den Ländern rund um das Mittelmeer etwa 25 Millionen Vögel illegal abgeschossen oder gefangen
Das sind:
Singvögel: ca. 20,1 Millionen
Wasservögel: ca. 1 Million
Tauben: ca. 700 000
Greifvögel: ca. 100 000
Andere: ca. 1,8 Millionen
Aber auch in Deutschland werden jedes Jahr bis zu 146.000 Vögel illegal getötet!
Darunter sind jährlich nach Angaben von BirdLife bis zu 12.000 getötete Greifvögel und Eulen.
Ist das nicht erschreckend?! Da helfen die besten Schutzvorschriften und Artenschutzprogramme wenig.
Organisationen wie das „Komitee gegen den Vogelmord e.V.“, welche Jahr für Jahr den Kampf gegen den Vogelmord aufnehmen und sich vielen Gefahren aussetzten, verdienen dafür unseren Respekt!
Hier ein Bericht zum Thema von BirdLife !
Mahnender Beitrag zur illegalen Vogeljagd!
Auch Urs N. Glutz von Blotzheim einer der weltweit führenden Ornithologen hat sich zur Thematik ausführlich geäußert!
Hier zum Artikel auf GNORinfo_123
19.02.2020
Kritik an Dortmunder Messe "Jagd & Hund": Aussteller bieten tatsächlich Abschüsse von Turteltauben, Papageientauchern - und Singvögeln an
Man möchte es eigentlich gar nicht glauben was Vogelschützer da kritisieren. Tatsächlich wurde wohl insgesamt acht Reiseveranstaltern, darunter auch deutsche Firmen, die Gelegenheit gegeben ihre Jagdreisen anzupreisen. Dort geht es um Abschüsse von ziehenden Turteltauben – dem Vogel des Jahres 2020 in Rumänien und Serbien, die Jagd auf Amseln und Drosseln im Herbst in Frankreich, in Russland auf seltene Doppelschnepfen und nahe Madrid auf durchziehende Singvögel zu schießen. In Armenien wird die Gelegenheit eingeräumt auf Uferschnepfen zu schießen oder auf dem Balkan der Jagd auf wilde Wachteln zu frönen. Eine der deutschen Firmen macht wohl auch das Angebot in Island vom Boot aus auf Papageientaucher, Eissturmvögel und Lummen zu schießen. Die deutschen Jäger, zumindest die Klientel, welche in Afrika auf Großwild wie u. a. auf Löwen und Elefanten anlegt oder in Skandinavien, den baltischen Ländern und Russland Wolf und Bär abschießt (um sich deren Überreste an die Wand zu pinnen oder in die gute Stube zu legen), wird sich wohl auch dafür nicht zu schade sein.
Lest aber selbst: Presseportal
Januar 2020
Uhu angeschossen! - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V. (EGE) setzt 1.000 Euro Belohnung aus
Einen Tag nach Neujahr wurde bei Aachen-Brand ein Uhu-Weibchen mit einer Schussverletzung aufgefunden. Der Täter ist leider noch nicht bekannt. Ob der Straftäter bei den Geflügelhaltern oder eher in der Jägerschaft zu suchen ist, bleibt vorerst offen. Das sogenannte „Niederwildexperten“ für die Legalisierung der Jagd auf Uhus plädieren, lässt tief blicken.
Lest mehr dazu – Quelle: Aachener Zeitung
21.03.2021
Europäischer Gerichtshof verbietet endgültig die Vogeljagd mit Leimruten in Frankreich!
Nach jahrelangen Verhandlungen hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg am 17.03.2021 entschieden, dass die Verwendung von Leimruten zum Fang von Drosseln in der Provence gegen die EU-Vogelschutzrichtlinie verstößt. Diese Entscheidung stellt einen Meilenstein für den Zugvogelschutz dar. Ein jahrelanger Kampf findet hiermit hoffentlich sein Ende. (seht hier: www.komitee.de). Das Verfahren vor dem Gerichtshof wurde nur durch die Kooperation (Recherche vor Ort + Lobbyarbeit) des Komitees gegen den Vogelmord mit seinem französischen Partner LPO.
(Quelle: Newsletter 02/2021 Komitee gegen den Vogelmord e.V.)
16.11.2019
Die größte Vogelfanganlage der Welt
Millionenfacher Zugvogelmord in Ägypten
Artikel aus der Falke 60, 2013
Für jeden Vogelfreund sind das Bilder des Grauens!
Adler-Massaker im Libanon – Tausende tote Greifvögel entdeckt 10/2023
Warum viele Zugvögel nicht zurückkommen - Beispiel Libanon?
„Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand“
Charles Darwin