Pilze im Burgenlandkreis
Schon immer hat mich der Farben- und Formenreichtum der vielen Pilzarten fasziniert. Den einen oder anderen Pilz habe ich während meiner Exkursionen auch fotografiert. Doch bei der Bestimmung da habe ich erhebliche Defizite! Bei den wenigen Wanderungen mit Mykologen habe ich meist nur von seltenen Arten, wie den bei uns auch vorkommenden Schleierlingen oder Trüffeln gehört.
Übrigens wurden im Saale-Unstrut-Triasland bisher 1.950 der über 3.000 bisher in Sachsen-Anhalt nachgewiesenen Pilzarten festgestellt worden.
(Quelle: Arten- und Biotopschutzprogramm (ABSP) Saale-Unstrut-Triasland)
Eine E-Mail von einem Besucher meiner HP am 11.01.2014, hat mich etwas aufgerüttelt und mich dazu bewegt meine kleine HP etwas in diese Richtung zu erweitern. Eigentlich gibt es genug über die Pilze im Burgenlandkreis und speziell im ehemaligen Kreis Nebra zu sagen.
Zum Beispiel wurde aufgrund des Engagements des Mykologen Manfred Huth (Freyburg) und der ehemaligen Kreisnaturschutzbeauftragten Ingeborg Falke (Nebra) bei Freyburg eins der ersten „Pilz-Flächennaturdenkmale“ (bereits zu DDR-Zeiten) ausgewiesen. Dieses wurde auch gegen „Invasoren“, welche vom unweit des FND befindlichen Übungsplatz der „GUS-Streitkräfte“ eindrangen, vehement verteidigt. In diesem Rahmen kam es mindestens zu einem Besuch der Kommandantur in Naumburg und zur Kreation eines entsprechenden „Eulenschildes“!
Wie oben bereits ausgeführt habe ich über viele Jahre „am Wege weg“ Pilze fotografiert. Es ist allerdings, nicht nur für mich als Leihen, schwierig Pilze im Nachhinein auf Fotos zu bestimmen! Um viele Arten bestimmen zu können, braucht man mehr Details als auf einer Frontalansicht zu erkennen sind. Dank Reinhard aus dem nahen Thüringen und Gunnar aus dem Saalekreis, welche meine Fotos mal durgesehen haben, konnten einige Pilze aus dem „Fundus“ mit ihrem Namen versehen werden!
Vielen Dank nochmal Reinhard und Gunnar!
„Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand“
Charles Darwin